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14.05.2017 / cso Mobilansicht
Oberliga Niederrhein:
SSVg. 02 Velbert - ETB Schwarz-Weiß 2:0 (1:0)
Pleitenserie setzt sich fort

Die vierte Niederlage in Folge setzte es am Sonntagnachmittag für den ETB Schwarz-Weiß. Dass die Mannschaft von Manfred Wölpper trotzdem weiter auf dem rettenden 13. Platz der Oberliga Nordrhein rangiert, darf in diesem Kontext als kleines Wunder interpretiert werden.

Bei Angstgegner SSVg. 02 Velbert rückte Julian Bluni für Christopher Zeh in die Startelf. Bluni besetzte die linke Außenbahn; Danny Walkenbach wich dafür auf die Position des Rechtsverteidigers aus. Der ETB kam - unterstützt von sicherlich drei Vierteln der 120 Zuschauer an der Sonnenblume - spielfreudig in die Partie. Athanasios Tsourakis schloss eines seiner zahlreichen Dribblings etwas zu eigensinnig ab (5.´). Dann spekulierte Paul Voß auf einen Fehler von Velberts Robin Claus, bekam den Ball, leitete zu Julian Bluni weiter, der sich dann aber verzettelte (13.´). Die SSVg., die bis dahin zwar defensiv gut gestanden, offensiv aber uninspiriert gewirkt hatte, traute sich nach einer Viertelstunde erstmals in den gegnerischen Strafraum, wo Alex Fagasinski nach einer Ecke über das Tor köpfte. Eine Minute später fehlten auch Aliosman Aydin nach einer unglücklichen Grätsche Robin Fechners nur wenige Zentimeter. Malek Fakhro scheiterte, perfekt von Deniz Hotoglu freigespielt, an Torwart Philipp Sprenger (19.´). Ein noch sichereres Tor verpasste der ETB bei einem Konter über Malek Fakhro und Fabio la Monica. Am Ende vergab Hotoglu (35.´). Mit einem Knipser in seinen Reihen hätte der ETB zu diesem Zeitpunkt sicher führen können und den Velbertern den Zahn gezogen. So aber sah jeder, warum die Schwarz-Weißen so tief im Abstiegsstrudel stecken. Zu allem Überfluss beschloss die SSVg. 02 Velbert, sich die Standpauke von Mircea Onisemiuc zur Halbzeitpause zu ersparen und drehte kurz vor Schluss nochmals auf. Aliosman Aydin traf auf Pass von Rybacki zunächst nur den Pfosten (41.´), um Sekunden vor dem Abpfiff doch noch zu treffen. Essen sah hier einmal mehr ganz schlecht bei einer Ecke aus.

War bis hierher bis auf das unverdiente Gegentor noch alles okay gewesen, präsentierte sich der ETB seinen Fans nach dem Seitenwechsel nur noch desolat und lustlos. Der einzige Feldspieler, der begriff, dass Abstiegskampf etwas mit kämpfen zu tun hat, war Danny Walkenbach. Das gesamte Mittelfeld und der Angriff trottete durch die Gegend, machte hier ein Dribbling, dort einen No-Look-Pass und sich vor allem nicht das Trikot schmutzig. Ob dieser selbstverliebte Sommerfußball, den man den Zuschauern - von dem Spiel in Schonnebeck abgesehen - nun schon seit Wochen anbietet, kulturell bedingt ist oder auf eine Charakterschwäche zurückgeht, kann jeder selbst entscheiden. Die Auswechselspieler ließen sich mehrfach reaktionslos von Schiedsrichter Markus Wollenweber ermahnen, weil ihre Leibchen genauso aussahen wie Philipp Kunz´ Torwart-Trikot. Irgendwann erbarmte sich ein Velberter Betreuer (!), lief einmal um den Platz, um den Essenern rote Leibchen in die Hand zu drücken. Als der letzte Wechsel vollzogen war, liefen die Unberücksichtigten grinsend an den nun zunehmend aufgebrachten Zuschauern vorbei. Irgendwann forderte Innenverteidiger Kevin Müller die Fans, die den ETB zuvor zum ersten Mal seit Jahren wieder angefeuert hatten, auf, endlich die Klappe zu halten.

Velbert kam derweil mit minimalem Aufwand zu Chancen durch Niklas Andersen (57.´) und Julien Rybacki, gegen den Philipp Kunz im Nahkampf Sieger blieb (58.´). Marvin Grumann, Massimo Mondello und Rybacki vertendelten die nächste Großchance (76.´), bis letzterer eine vom ETB ebenfalls andächtig bestaunte Kombination mit Said Benkarit zum 2:0 vollendete. Kleine Lebenszeichen für Schwarz-Weiß Essen setzten Chamdin Said mit einem Kopfball ans Außennetz (73.´) und Athanasios Tsourakis (90.´).

Am Rechenexempel für den Klassenerhalt hat sich für den ETB wie gesagt nichts geändert: Gewinnt man eines der beiden Spiele gegen Kapellen-Erft (Sonntag 15:00 Uhr, Uhlenkrug) oder in Cronenberg, sollte der Abstieg vermieden sein - es sei denn, Meerbusch gewinnt sowohl gegen TuRU Düsseldorf als auch in Homberg. Kray und Hönnepel-Niedermörmter können dem ETB nicht mehr gefährlich werden. Die Zweifel, dass Schwarz-Weiß den Schalter noch einmal umlegen können, wachsen allerdings.

SSVg.: Sprenger - Claus (81.´ Tumanan), Sealiti, Andersen, Fagasinski - Schlösser - Kehrmann, Rybacki, Grumann, Mondello (88.´ Müller) - Aydin (68.´ Benkarit).

ETB SW: Kunz - Walkenbach, K. Müller, Michalsky, Voß - Fechner - Hotoglu (79.´ Radojcic), Tsourakis, la Monica, Bluni (60.´ Said) - Fakhro (75.´ Nebihi).

Tore: 1:0 (45.´) Aydin/ 2:0 (84.´) Rybacki.

Schiedsrichter: Markus Wollenweber (Rot-Weiß Venn)

Zuschauer: 120
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