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22.04.2018 / cso Mobilansicht
Oberliga Niederrhein:
Cronenberger SC - ETB Schwarz-Weiß 3:3 (1:2)
Johannes Focher bringt CSC zur Verzweiflung

3:3 trennten sich der Cronenberger SC und der ETB Schwarz-Weiß am Sonntagnachmittag in einem spektakulären Oberligaspiel. Mann des Tages war Essens Torwart Johannes Focher, der eine handvoll zwingende Torchancen des CSC entschärfte und seinem personell wie konditionell auf dem Zahnfleisch gehenden Team zumindest einen Punkt festhielt.

ETB-Trainer Manfred Wölpper hatte seine Not-Formation im Vergleich zum 3:0 gegen den VfB Speldorf unter der Woche nur auf einer Position geändert: Im zentralen Mittelfeld lief statt Kevin Kehrmann der koreanische Wintertransfer Oh Jun-Myeong auf. Keinen guten Tag erwischte die Viererkette der Schwarz-Weißen, in der einzig Kapitän Robin Fechner Normalform aufwies. Den ersten Bock schoss Innenverteidiger Eren Canpolat nach zwölf Minuten; Cronenbergs Rechtsaußen Timo Leber lief alleine auf das Tor zu, doch Johannes Focher war erstklassig auf seinem Posten. Wenig später holte Malek Fakhro mit gutem Körpereinsatz einen wichtigen Zweikampf vor dem Sechzehnmeterraum des CSC, Marvin Ellmann passte weiter zu Kohei Yokozawa, der abseitsverdächtig von rechts kommend zum 0:1 einschoss. "Da sich Köln nicht einschaltet, ist das Tor gültig," kommentierte der Stadionsprecher launig. Keine vier Minuten weiter spielte Ömer Erdogan einen genialen Pass zu Malek Fakhro, der mit solcher Energie und Gescwindigkeit quer einlief, dass sich Cronenberg nur noch mit einem Foul wehren konnte. Marvin Ellmann legte sich zum siebten Mal in dieser Saison den Ball auf den Elfmeterpunkt. Es wurde kein verflixtes siebtes Mal, auch wenn Daniel Schäfer dicht dran an diesen Strafstoß kam. Auf der anderen Seite verstolperte Eren Canpolat beinahe im Gegenzug als letzter Mann, doch Hashim Mohammed schoss mutterseelenallein weit über das Tor.

Um 15:25 Uhr zuckten dann Blitze über den Horst-Neuhoff-Sportplatz, es donnerte, und der Himmel verfinsterte sich. Schiedsrichter Benedikt Langenberg unterbrach die Partie, und die knapp 100 Zuschauer sammelten sich unter dem Vordach des Vereinsheims. "Ein Hinweis an die Besucher aus Essen: Dies ist ein Bergisches Gewitter. So etwas kann zwei Tage dauern. Verpflegen Sie sich an unserem Imbißstand!" Zwei Tage dauerte das Spektakel glücklicherweise nicht, doch irgendwann wurde aus dem Dunkel ein fahles Gelb, Bindböen peitschten über den Kunstrasen, und es begann heftig zu regnen. "Dies ist nun der Bergische Regen. Gleich werden die Boote zu Wasser gelassen." Der Stadionsprecher war wirklich köstlich - man mag diesem sympathischen Cronenberger SC wünschen, dass der Klassenerhalt noch irgendwie gelingen kann!

Weiter ging es erst um Punkt 16:00 Uhr. Obwohl die ETB-Spieler anders als die Cronenberger während der Unterbrechung mit den Hufen gescharrt hatten, kippte das Spiel nun zugunsten der Hausherren. Nach einem überflüssigen Foul Eren Canpolats gegen Marvin Mühlhause verkürzte Davide Leikauf per Strafstoß auf 1:2. Johannes Focher, machtlos beim Elfmeter, verhinderte kurz vor der regulären Pause gegen den klar im Abseits stehenden Hashim Mohammed bravourös den Ausgleich. Genauso ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter: Linus Appiah flankte von Rechtsaußen vor das Tor, wo Mohammed abermals frei zum Abschluss kam und abermals in Focher seinen Meister fand.

Schwarz-Weiß nahm seine letzten Kräfte zusammen und bäumte sich nochmals auf. Kenson Götze wurde im letzten Moment mit einem langen Bein von hinten am 1:3 gehindert, Kohei Yokozawa hatte etwas Pech bei einem schönen Dropkick. Die dritte Chance brachte dann aber doch die vermeintliche Vorentscheidung: Ömer Erdogan mit Zuckerpass in den Lauf des gerade eingewechselten Kevin Kehrmann - Tor für den ETB. Mehr hatte Schwarz-Weiß nicht mehr zu bieten: Es wurde nur noch mit Mann und Maus verteidigt. Marvin Mühlhause gelang nach einem Einwurf der Anschlusstreffer, Jens Perne brachte einen Flugkopfball nicht im leeren Tor unter. Hashim Mohammed gelang es drei Minuten vor dem Ende doch noch, an Johannes Focher vorbeizukommen - ein Flippertor, aber diesen Punkt hatte sich der aufopferungsvoll kämpfende CSC wahrlich verdient. Hätte Schiedsrichter Langenberg mehr als 2:30 Minuten nachspielen lassen, wäre vielleicht noch ein Cronenberger Sieg möglich gewesen, so aber musste man sich mit einer Punkteteilung begnügen, die den Gastgebern eher nicht weiterhilft.

Bereits am Mittwoch muss Cronenberg wieder an die Schaufel: Der VfB Homberg gastiert auf den Wuppertaler Südhöhen. Die Schwarz-Weißen dürfen derweil endlich einmal die Beine hochlegen. Erst am Sonntag gastiert Jahn Hiesfeld am Uhlenkrug.

CSC: Schäfer - Appiah, D. Schättler, Burghard, Becker (46.´ Eisenbach) - Mühlhause, Boudeing (71.´ T. Schättler) - Leber, Leikauf, Ruzic (56.´ Perne) - Mohammed.

ETB: Focher - G. Tomasello, Fechner, Canpolat, Götze - Yokozawa, Oh, Erdogan, Tsourakis (51.´ Kehrmann) - Ellmann (84.´ Peterburs), Fakhro.

Tore: 0:1 (15.´) Yokozawa, 0:2 (19.´/ FE) Ellmann, 1:2 (38.´/ FE) Leikauf/ 1:3 (63.´) Kehrmann, 2:3 (69.´) Mühlhause, 3:3 (87.´) Mohammed.

Bes. Vork.: 35-minütige Spielunterbrechung wegen eines Gewitters (25.´)

Schiedsrichter: Benedikt Langenberg (GSG Duisburg)

Zuschauer: 100

Video 1

Video 2


       
       
       

Fotos: cso
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