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03.10.2011 / pjg Mobilansicht
NRW-Liga:
VfB Homberg - KFC Uerdingen 05 1:1 (0:1)
Es war ein herrliches Fußballfest, das Niederrheinderby in der NRW-Liga zwischen dem VfB Homberg und dem KFC Uerdingen, das heute im PCC-Stadion vor sage und schreibe 2.500 Zuschauern ausgetragen wurde. Der Anpfiff verzögerte sich wegen des großen Andrangs um eine halbe Stunde, was bei tollem Spätsommerwetter gut zu ertragen war. Nur einer hatte etwas gegen die Festtagsstimmung einzuwenden: Gäste-Trainer Peter Wongrowitz fand bei der Pressekonferenz nach der Partie einige Haare in einer allgemein wohlschmeckenden Suppe, doch dazu später mehr.

VfB-Coach Günter Abel mußte bei der schweren Aufgabe gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenzweiten auf Kapitän Sunay Acar und Daniel Embers verzichten. Die beiden - gut vertretenen - Leistungsträger erlebten am Spielfeldrand den Blitzstart der Uerdinger, der Aufsteiger präsentierte sich vom Anpfiff an als das erwartet spielstarke und clevere Team. Alle VfB-Akteure stemmten sich daher mit vereinten Kräften gegen die Angriffswucht der lautstark angefeuerten Gäste. Die erste Torgefahr aber entstand vor dem KFC-Gehäuse: In der siebten Minute mußte Keeper Manuel Lenz nach einem Direktschuß von Dominik Milaszewski eingreifen - bis zum Seitenwechsel neben einem Schuß von El Houcine Bougjdi die einzige bemerkenswerte Szene vor dem Uerdinger Tor. Die durchaus überlegenen Krefelder aber verzweifelten mit fortschreitender Spieldauer: Trotz größerer Spielanteile blieben Torchancen Mangelware, nur in der vierzehnten Spielminute - Dennis Konarski wurde an der Außenlinie behandelt und fehlte in der Abwehr - hatten die KFC-Fans den Torschrei gleich dreimal auf den Lippen: Danny Holewa klärte zwei Nahdistanzschüsse klasse, der dritte Versuch ging weit über das Tor. Und so mußte ein Kunstschuß von Saban Ferati für die Führung herhalten: Nach 35 Minuten traf der Angreifer aus 35 Metern von der linken Seite in den rechten Winkel. Drei Minuten später hatte KFC-Torjäger Jochen Höfler bei einem Kopfball an den Pfosten seine beste Szene, die gelb-schwarze Innenverteidigung um Simon Edu und Dennis Konarski, der wegen einer Verletzung früh gegen Niklas Stegmann ausgewechselt wurde, hatte den bislang treffsichersten NRW-Liga-Stürmer gut im Griff. Danny Holewa entschärfte noch einen Schrägschuß von Emrah Uzun, dann pfiff der Schiedsrichter zur Pause. Den Halbzeitgesprächen war auf Homberger Seite wenig Optimismus zu entnehmen...

Doch es kam anders: In der 47. Spielminute setzte El Houcine Bougjdi, der heute vermutlich das doppelte Laufpensum aller übrigen Akteure auf dem Feld absolvierte und nicht nur läuferisch glänzte, einen Schuß gerade mal wenige Zentimeter am linken Pfosten des Uerdinger Gehäuses vorbei: Der Auftakt mehrerer guter VfB-Möglichkeiten im zweiten Durchgang. Simon Edu beispielsweise scheiterte mit einem Kopfball in der 56. Minute an KFC-Keeper Lenz, Dominik Milaszewskis toller Schuß aus sechzehn Metern verfehlte knapp den rechten Torwinkel. Uerdinger Chancen waren dagegen im zweiten Durchgang Mangelware. Als Almir Sogolj dann eine Viertelstunde vor Schluß frei vor dem Gäste-Keeper das 1:1 verpaßte, rauften sich die VfB-Fans die Haare. Doch die Ecke, die aus dieser Aktion resultierte, führte dann tatsächlich zum Ausgleich: Der eingewechselte Simon Kouam Kengne netzte aus drei Metern ein. In den verbleibenden Spielminuten gab es noch eine nennenswerte Tormöglichkeit, die El Houcine Bougjdi vergab, so blieb es beim Unentschieden: Ein leistungsgerechtes Ergebnis, wenn man beide Spielhälften betrachtet. Am Ende war der VfB dem Siegtreffer näher als die Uerdinger, nach einer tollen Leistung: Alle Spieler konnten überzeugen, jeder kämpfte für jeden, kein Ball wurde verlorengegeben.

In der Pressekonferenz ging es dann weniger um das Spiel als um einige Spielszenen: Gästetrainer Peter Wongrowitz beschwerte sich unter anderem über "16 VfB-Fouls in den ersten neun Spielminuten" - wohl dem, der solche Statistiken zeitnah zur Verfügung hat. Unser Trainer Günter Abel konterte die Anmerkungen souverän und wies darauf hin, daß der favorisierte KFC Uerdingen mit dem einen Punkt zufrieden sein sollte, es hätte einer weniger sein können.

Am kommenden Sonntag steht das Auswärtsspiel bei Aufsteiger TuS Dornberg auf dem Programm, mit 181 Kilometern ab PCC-Stadion die weiteste Reise der Saison. Eine lösbare Aufgabe für den VfB Homberg, der sich mit dem Punktgewinn von heute auf den vierzehnten Tabellenplatz verbessert hat, der dem Leistungsniveau der Mannschaft aber längst nicht entspricht.

VfB Homberg: Holewa - Giorri, Edu, Konarski (43. Stegmann), M.Attris - Schiek, Walenciak (59. Kengne), Dragovic, Milaszewski - Sogolj (90. K.Attris), Bougjdi

Tore: 0:1 (35.) Ferati, 1:1 (77.) Kengne

Zuschauer: 2.500


       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       

Fotos: pjg
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