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27.01.2013 / cso Mobilansicht
Eishockey Oberliga West:
ESC Moskitos - EHC Dortmund 7:3 (2:0, 3:0, 2:3)
Sportartwechsel gefällig?

Katastrophe mit elf Buchstaben? Winterpause. Nicht nur, dass man als Amateurfußballfan knapp zwei Monate auf jedes Punktspiel verzichten muss, nein, es fallen auch noch (fast) alle Testspiele aus, weil unser schönes Ruhrgebiet unter Schnee und Eis versinkt.

Dass der Schreiber dieser Zeilen in einem harten Sportentzug steckte, müssen die Verantwortlichen der ESC Moskitos wohl geahnt haben: Jedenfalls verteilten diese beim Arbeitgeber des Blogs reichlich Freikarten für Groß und Klein. Nach kurzem Zögern wurde zugegriffen – und das war genau das Richtige.

Im Endrundenspiel der Oberliga West (bei diesem Namen fühlt man sich doch gleich zuhause) empfingen die Moskitos den Tabellen- und Reviernachbarn EHC Dortmund am heimischen Westbahnhof. Gewappnet mit einem Moskitos-Schal (man sammelt so etwas eben...) und dem nicht minder Eishockey-unkundigen Radsportgefährten Stöpsel zog die eine Hälfte der Uhltras am späten Nachmittag los. Etwas seltsam war es schon, nach Frühstück, Ski-Rennen im Fernsehen, Mittagessen und Verdauungsschläfchen noch zu einer Live-Veranstaltung zu pilgern, aber es sollte sich lohnen.

Kaum in der Eishalle angekommen, sichtete der Blog sogleich zwei ehemalige ETB-Fans, beschloss aber, sich den Abend nicht mit Diskussionen über die Schwarz-Weißen zu verhageln, und blieb auf den gut besuchten Stehplätzen inkognito. Der Auftritt des Essener Prinzenpaares unmittelbar vor Spielbeginn sorgte nochmals kurz für fröstelnde Gedanken an den eigentlichen Lieblingsverein, aber spätestens mit dem Anstoß (nennt man das so?) war der Fußball gänzlich vergessen: Schnelle Spielzüge, viele Tore, Fairness auf beiden Seiten und eine beeindruckende Atmosphäre gestalteten die zweistündige Veranstaltung mehr als kurzweilig.

Die Moskitos kamen gut ins Spiel und gingen in der siebten Minute durch Robby Hein verdient in Führung. Eine Weile wehrte sich der EHC Dortmund heftig gegen den Rückstand, kam zu einem Pfostentreffer und scheiterte mehrfach an Essens starkem Goalie Christian Lüttges. Kurz vor der ersten Drittelpause erhöhte Joey Koudys dann aber auf 2:0 für die Gastgeber.

Zeit genug für die Eishockeyrookies, die Hallengastronomie einer Qualitätsanalyse zu unterziehen: Die Bedienung auf Zack und freundlich, die Currywurst mit Brötchen (2,20€) zwar nicht überwältigend, aber dennoch gut, die Pommes mit Mayo (1,80€) goldbraun und schmackhaft, die Krakauer im Brötchen (2,80€) riesig, das KöPi (2€) kühl – Test bestanden.

Derweil Stöpsel und der Blog an der Bande den beschriebenen Köstlichkeiten frönten, erhöhten die Moskitos durch Marcel Kahle und Sören Hauptig zu Beginn des zweiten Drittels blitzschnell auf 4:0. Bemerkenswert vor allem Kalhes 3:0, über das erst das Schiedsgericht entscheiden musste: Was beim Fußball zu endlosen Diskussionen und wilden Pöbeleien von den Rängen geführt hätte, wurde beim Eishockey von allen Seiten ohne jeden Kommentar akzeptiert – das nennt man wohl Fairness! Der für die unkundigen Augen schönste Spielzug dann nach 31 Minuten: Kevin Piehler und Peter Sotny spielten Sören Hauptig über die rechte Angriffsseite mustergültig frei, und schon war der Drops für die Dortmunder endgültig gelutscht. Bei der Durchsage des neuen Spielstandes fiel dem Blog erstmals der Dortmunder Beiname Westfalen-Elche auf. Stöpsels trockener Kommentar: "Genauso bewegen die sich auch."

Dass auch die Elche, die von ihren etwa 40 Fans unablässig angefeuert wurden, ganz so schlecht nicht waren, zeigten sie im letzten Drittel, als der EHC Dortmund bis auf 6:3 an die Moskitos herankam. Schlussendlich aber war der Erfolg der Gastgeber gleichermaßen verdient wie ungefährdet, sodass sich die Mannschaft von Coach Markus Berwanger nach der Schlußsirene von den knapp 1.000 Zuschauern ausgiebig feiern lassen konnte.

Ein schöner Ausflug zu einer schnellen Sportart, sympathischen Fans und einer großartigen Atmosphäre. Wird der Blog dem Fußball nun untreu? Das sicher nicht, aber ein Abstecher zum Eishockey wird von nun an in jede Winterpause gehören.

Tore: 1:0 Hein (6:55), 2:0 Koudys (19:32), 3:0 Kahle (20:31), 4:0 Hauptig (22:10), 5:0 (31:08) Hauptig, 5:1 Thau (44:40), 6:1 Hein (47:24), 6:2 Bacek (52:48), 6:3 Turnwald (53:36), 7:3 Kahle (59:47).

Zuschauer: 995 (davon 40 aus Dortmund)


       
       
       
       
       
       
 
Fotos: cso
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