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30.10.2021 / pjg  
Regionalliga West:
VfB Homberg - SV Lippstadt 08 3:2 (2:1)
- Ein Wahnsinnsnachmittag am Homberger Rheindeich -

Bei anfangs regnerischem und insgesamt trübem Herbstwetter - der "goldene Oktober" geht grau zu Ende - stand heute im Homberger PCC-Stadion das Gastspiel des SV Lippstadt 08 in der Regionalliga West auf dem Programm. Die Westfalen reisten als Tabellenzehnter favorisiert an, die Gastgeber dagegen stemmen sich gegen den Abstieg und behielten in einem Spiel zweier gleichwertiger Teams am Ende mit 3:2 die Oberhand. Es war für die Gelb-Schwarzen der erste Heimsieg in der laufenden Saison, nach dem Abpfiff gab es für die toll kämpfenden - und völlig abgekämpften - Sieger verdientermaßen "standing ovations".

Auch im dritten Jahr der Regionalligazugehörigkeit mischt sich das Verletzungspech in die Aufstellung des VfB Homberg ein, es ist schon beeindruckend, wie der kleine Kader das "irgendwie" ausgleichen kann. Harris Kaltak hat noch kein einziges Spiel absolvieren können, ist aber auf einem guten Weg. "Königstransfer" Tim Wendel-Eichholz hat zuletzt am fünften Spieltag mitgewirkt und konnte heute immerhin in der Nachspielzeit eingewechselt werden. Außerdem sah der nominelle Kapitän eine gelbe Karte, als er sich von der Bank aus in eine "Rudelbildung" einmischte. Mit Pierre Nowitzki fehlte ein weiterer potentieller Stammspieler, der Sechser mußte zum sechsten Mal in Folge pausieren. Kofi Twumasi stand ab dem sechsten Spieltag durchweg über die vollen 90 Minuten auf dem Feld, seit drei Spielen ist der Innenverteidiger zum Zuschauen verurteilt. Spielmacher Pascale Talarski konnte vor einer Woche in Schalke acht Minuten mitwirken, heute bremste ihn eine Grippe aus. Auch Jan-Niklas Pia feierte in Gelsenkirchen ein elfminütiges Comeback, heute waren es wieder elf Minuten - immerhin.

Doch ungeachtet der personellen Situation war der Mannschaft über neunzig Minuten anzumerken, daß man gewinnen wollte. Zwar klappte auf dem nach den letzten Regenfällen extrem schwer bespielbaren Boden nicht alles, doch der Gegner machte es kaum besser - es entwickelte sich ein intensives Kampfspiel, das von einer Seite zur anderen schwappte. Und nach einer Viertelstunde gab es für die VfB-Fans erstmals Grund zu jubeln: Luca Pallas Schuß wurde abgeblockt, der Stürmer erkämpfte sich beherzt den Ball zurück und spielte Mike Koenders an, der von der Strafraumkante aus den Ball unhaltbar in den Torwinkel drosch. Doch nur sieben Minuten später hatten die mitgereisten Fans des SV Lippstadt 08, von denen ein Großteil über 90 Minuten stimmungsvoll "supportete", Grund zur Freude: Die Homberger waren kurz unaufmerksam, als man mit einem Freistoßpfiff rechnete - danach lief dann alles schief und am Ende traf Marvin Mika problemlos zum 1:1. Die Gastgeber ließen sich erfreulicherweise nicht beeindrucken, eine Flanke von Kingsley Marcinek verwertete Jonas Pfalz mit einem sehenswerten Kopfball in den Winkel zum 2:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Lippstädter auf den Ausgleich, die VfB-Defensive hatte zeitweise Schwerstarbeit zu verrichten und die Offensive sorgte immer wieder für Entlastung. Doch nach einer Stunde war es - wie schon beim 1:1 - eine Fehlerkette, die den zweiten Treffer des Spielvereins ermöglichte: Dardan Karimani schnappte sich im Mittelfeld den Ball, lief - nahezu unbedrängt - Richtung VfB-Tor und versetzte mit dem 2:2 den Homberger Hoffnungen einen großen Dämpfer. Das aber galt eher für das Publikum als für die Mannschaft - die zeigte weiterhin den Willen, alle drei Punkte am Rheindeich zu behalten. Auch die Wechsel des Trainerteams Sunay Acar, Oliver Adler und Markus auf der Heiden waren entsprechend zu bewerten: Ahmad Jafari löste den abgekämpften Luca Palla ab, Jan-Niklas Pia sollte die Offensive zusätzlich verstärken. Und die Chance war da: Jan Wellers setzte sich über rechts stark durch und zog ab - der Ball landete am Außennetz. Doch "Wello" bekam eine zweite Chance, in der 86. Minute setzte er sich im Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durch und traf zum 3:2 - der Jubel kannte keine Grenzen. Die Schlußphase brachte noch eine gelb-rote Karte gegen Jonas Pfalz für eine - überflüssige - Unsportlichkeit und mehrere Angriffe der Gäste, die aber die VfB-Abwehr nicht mehr vor echte Probleme stellten. Am Ende waren - neben spürbarer Erleichterung und "Durchatmen in Orkanstärke" - die schon genannten "standing ovations"zu verzeichnen.

Weiter geht es für den VfB Homberg am kommenden Samstag auswärts bei Rot-Weiß Oberhausen.

VfB Homberg: Gutkowski - Marcinek, Kogel, M´Bengue, Walker, Koenders (79. Pia) - Wellers, Opfermann Arcones, Adamski (90. Wendel-Eichholz) - Palla (63. Jafari), Pfalz

Tore: 1:0 (16.) Koenders, 1:1 (23.) Mika, 2:1 (29.) Pfalz, 2:2 (60.) Karimani, 3:2 (86.) Wellers

Gelb-rote Karte: Pfalz (87. / Unsportlichkeit)

Schiedsrichter: Christian Scheper (1. FC Spich 1911)

Zuschauer: 600


       
       
       
       
       
       
       
       
   
Fotos: pjg
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