Knapper Favoritensieg
Mit einem blauen Auge kam TuSEM Essen in der 1. Runde des DHB-Pokals davon. Beim Drittligisten HSG Krefeld Niederrhein siegte die neuformierte Mannschaft von der Margarethenhöhe mit 29:26.
Dabei sahen die Eagles, die letzte Saison den Aufstieg nur knapp an Konstanz verloren hatten, eine ganze Weile wie die sicheren Sieger aus. Fünf und sogar sechs Tore lag der TuSEM über weite Strecken der ersten Halbzeit hinten, zeigte dabei eine zweitliga-untaugliche Leistung. Erst spät und ausgerechnet nach einer HSG-Auszeit kämpfte sich Essen heran und stellte mit der Schlußsirene in Person von Siebenmeterschütze Nils Homscheid den 13:14-Anschluss her.
Nach dem Seitenwechsel drehte der TuSEM gestützt auf Rückraumspieler Felix Göttler und Homscheids Siebenmeter das Spiel. Felix Eißing besorgte in der 43. Minute die erste Führung der Gäste. In der hitzigen wie heißen Glockenspitzhalle machten sich zuletzt auch Konzentrationsmängel bei den Eagles bemerkbar, sodass es für die wackeren Gastgeber nicht mehr für die Verlängerung reichte.
Ein Tipp noch für andere Groundhopper: Nehmt Ohrstöpsel mit - die Boxen der HSG Krefeld Niederrhein werden vom DJ unangenehm laut bespielt.
Krefeld: Juzbašić (0/2), Bartmann (0/1) - Krass (2), Klasmann, Schneider (4), Noll (3+0/1), Lehmann, Hildenbrand (3+2/2), Siegler, Schulz, Marquardt, Hüller, Jagieniak (3), Persson (5), Ingenpaß (3), Mirčić.
TuSEM: Wipf, Plaue (1/3) - Wilhelm (4), Göttler (5), Hermeling, Wolfram, Homscheid (3+3/3), Eißing (8), Szuharev, Neuhaus (1), Kostuj (3), Mast (2), Schoß.
Spielfilm: 4:3 (8.'), 11:5 (17.'), 13:8 (25.'), 14:13 (30.')/ 20:19 (40.'), 23:24 (50.'), 26:29 (60.').
Zeitstrafen: 1:2
Schiedsrichter: Daniel Halbach/ Sebastian Halbach (Remscheid)
Zuschauer: 923 |