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03.10.2024 / cso |
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Westfalenpokal: Spvgg. Erkenschwick - Sportfreunde Siegen 0:2 (0:1) |
Chef, dat hasste fein gemacht!
Einen guten Riecher hatte Uhltra jr. mit der Wahl seines Hoppingziels am Tag der Deutschen Einheit. Das Stimbergstadion hielt allen Erwartungen stand, und dank sangeskräftiger Gäste aus Siegen war auf beiden Seiten des holprigen Naturrasens Stimmung in der Bude. Am stärksten in Erinnerung bleiben wird von diesem Ausflug allerdings eine Gruppe polizeibewachter ESV-Fans, die das Spiel von außerhalb des Stadions "verfolgten" und ihre Mannschaft ohne Sichtkontakt anfeuerten. Bei Union Solingen hatte der Blog der Uhltras so etwas vor langer Zeit schon einmal erlebt...
In einem technisch schwachen Pokal-Achtelfinale zweier Oberligisten waren die Sportfreunde Siegen von Beginn an das bessere Team. Dennoch ging die erste hochkarätige Chance an Erkenschwick: Nils da Costa Pereira grätschte eine Flanke von rechts am zweiten Pfosten über das Tor. Drei Minuten später unterlief Luis Oliver Schultz ein folgenschwerer Fehler, den Shaibou Oubeapwa und Çağatay Kader sofort mit dem 0:1 bestraften. Jannik Krämer verpasste wenig später freistehend per Kopf den zweiten Siegener Treffer. Kurz vor der Pause wäre da Costa Pereira nach einer Ecke fast ein Eigentor unterlaufen.
Die Spielvereinigung Erkenschwick war mit dem knappen Ergebnis zur Pause also gut bedient, kam aber mit viel Druck aus der Kabine zurück. In die beste Phase der Hausherren hinein gelang Siegen dann jedoch ein Wirkungstreffer: Nachdem Rafael Hester den ESV zunächst noch mit einer Klasseparade gegen Maurice Werlein im Spiel gehalten hatte, setzten die Sportfreunde nach, und Çağatay Kader stellte auf 0:2. Im direkten Gegenzug schoss erst Arda Nebi an den Pfosten, bevor Elefterios Theocharis aus Nahdistanz Torwart André Weis anköpfte. Wäre einer dieser Versuche ins Netz gegangen, hätten die 1.000 Zuschauer im Stimbergstadion vielleicht noch etwas Spannung erfahren, so aber war die Partie entschieden. Siegen vergab anschließend einen höheren Sieg, auch weil Rafael Hester u.a. gegen Derrick Kyere einen sehr guten Job im Erkenschwicker Tor machte.
ESV: Hester - Jordan, Kasak, Eisen, Šimić (75.' L. Isensee) - Theocharis (61.' Oerterer), Schultz (83.' Meselidis), M. Isensee, da Costa Pereira - Nebi, Wortmann.
SFS: Weis - Nabesaka, Mayer, Ticha, Krumm - Werlein (80.' El Chaabi), Dej (87.' Filipzik), Krämer, Scheld (64.' Mavroudis), Oubeyabwa (69.' Kyere) - Kader (80.' Schardt).
Tore: 0:1 (25.') Kader/ 0:2 (57.') Kader.
Schiedsrichter: Yannick Rupert (SC Husen-Kurl)
Zuschauer: 1.000
Das Stimbergstadion Erkenschwick
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Fotos: cso |
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