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15.10.2014 / cso Mobilansicht
Niederrheinpokal:
ETB Schwarz-Weiß - TV Jahn Hiesfeld 1:2 (1:0)
Frustrierende Niederlage für gut aufgelegten ETB

Mit den wiedergenesenen Routiniers Tobias Ritz im Tor, sowie Yunus Yildiz und André Witt als Außenverteidiger trat im Achtelfinale des Niederrheinpokals eine andere, reifere ETB-Elf an als zuletzt in der Oberliga. Die Leistung konnte sich sehen lassen: Dass hier der Drittletzte am Niederrhein versuchte, sich für die finanziell lukrative Runde der letzten Acht zu qualifizieren, war zu keiner Phase des Spiels zu sehen.

Der favorisierte TV Jahn Hiesfeld begann zwar stürmisch und hatte mit einem Lattentreffer von Kapitän Kevin Corvers nach Ecke von Kevin Kolberg sowie einem Versuch aus spitzem Winkel von Danny Rankl - hier hatte sich Tobias Ritz beim Rauslaufen verschätzt - anfangs noch einige gute Möglichkeiten. Von einem gefährlichen Kopfball von Rankl nach Soufian Ramis Flanke, bei dem sich Ritz auszeichnen konnte (28.´), einmal abgesehen, gehörten die letzten 80 Minuten des Spiels dann aber allein dem gastgebenden ETB Schwarz-Weiß.

Bereits in der elften Minute hatten sowohl Kevin Müller, als auch Oliver Steurer und Blerton Balaj den Führungstreffer auf dem Fuß, schafften es aber alle nicht, aus weniger als fünf Metern einzunetzen. Emre Geneli nach Sololauf von Bilal Abdallah und Cedric Vennemann zweimal per Freistoß aus 23 Metern Torentfernung zeigten ebenfalls, dass es dem ETB ernst war mit diesem Pokalspiel. Weniger ernst nahmen es offenbar Schiedsrichter Tobias Vogel und sein Assistent Stefan Semir, die erst ein glasklares Handspiel von Dominik Borutzki im Hiesfelder Strafraum übersahen, dann einen nicht minder offensichtlichen Rückpass auf Torwart Sebastian Wickl, um sich stattdessen lieber mit den Balljungen auf der Laufbahn zu befassen. Zwei Minuten vor den Pause erlöste dann Kapitän Sebastian Michalsky mit einer unwiderstehlichen Kopfballabnahme einer Abdallah-Ecke die wenigen ETB-Fans unter den ganz bestimmt nicht 158 Zuschauern am Uhlenkrug und besorgte das verdiente 1:0, mit dem es auch in die Kabinen ging.

Nach Wiederanpfiff verpasste es ETB leider, aus den Räumen, die sich fortan boten, Kapital zu schlagen. Ein vielversprechender Doppelpass von Oliver Steurer und Cedric Vennemann wurde ebenso abgeblockt wie ein Schuss von Emre Geneli (53.´); Vennemann und Blerton Balaj vertendelten einen schön eingeleiteten Konter (58.´), und Balaj, der sich im Rücken seines Gegenspielers gelöst hatte, bugsierte eine Flanke von Geneli wohl nur auf, nicht aber hinter die Linie des Hiesfelder Tores (81.´). Die ETB-Spieler forderten in dieser Szene vehement einen Treffer, aus Blog-Sicht war aber nichts zu erkennen - Assistent Thomas Stappen hingegen war perfekt postiert.

Die Lila-Weißen boten im Vergleich zur ersten Hälfte nichts mehr, wurden sichtlich müde und unkonzentriert. Dennis Hecht lamentierte sich zudem wie zu alten ETB-Tagen über das gesamte Spielfeld, bekam aber erst spät seine obligatorische gelbe Karte. Und doch drehte der Gast das Spiel. Zunächst beförderte Cedric Vennemann einen ungefährlich aussehenden Freistoß aus dem Mittelfeld per Querschläger ins eigene Tor. In der Nachspielzeit prallte ein verdeckter Schuss vom Pfosten direkt vor die Füße von Danny Rankl (der Schiedsrichter machte den überhaupt nicht eingesetzten Joel Schoof als Torschützen aus), der keine Mühe hatte, den bereits am Boden liegenden Tobias Ritz zu überwinden. Und da war es dann doch zu sehen, dass der ETB ganz tief im Schlamassel steckt. Die nun verlorenen Pokaleinnahmen wiegen doppelt schwer, denn man hatte geplant, von den Mehreinnahmen gegen Clubs wie den MSV oder RWE in der Winterpause mindestens einen Transfer zu tätigen.

Abschließend noch ein Kommentar zum Thema Einnahmen: 10€ Eintritt für ein Verbandspokalspiel zweier fünftklassiger Mannschaften sind Wucher, besonders wenn man bedenkt, dass die Karte für die Zweitliga-Partie VfL Bochum gegen Darmstadt 98 im Vorverkauf 12€ kostet. Dass sich bei dieser Preisgestaltung weniger als 100 Zuschauer, viele davon aus Dinslaken angereist, am Uhlenkrug einfinden, muss niemanden wundern - egal, ob nun der ETB, der TVJ oder der FVN für diesen Irrsinn verantwortlich ist.

ETB SW: Ritz - Witt, Müller, Steurer, Yildiz - Michalsky - Ivosevic (61.´ Ngwanguata), Abdallah, Vennemann, Geneli (82.´ Faridonpour) - Balaj.

Jahn Hiesfeld: Wickl - Kolberg (71.´ Ohnesorge), Borutzki, Corvers, Wichert - Rademacher - Hecht, Yolasan (80.´ Melis), Menke, Rami - Rankl.

Tore: 1:0 (43.´) Michalsky/ 1:1 (64.´/ ET) Vennemann, 1:2 (90.´+1) Rankl.

Schiedsrichter: Tobias Vogel (SV St. Tönis)

Zuschauer: 95
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