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07.08.2019 / cso PC-Ansicht
Testspiel:
Rot-Weiss Essen U19 - TSC Eintracht Dortmund U19 3:0 (1:0)
Mission: Wiederaufstieg

Der Halbzeitansprache des RWE-U19-Trainers Damian Apfeld zu lauschen, war in verschiedener Hinsicht aufschlussreich. Relevant für die interessierten Leser dieses Blogs ist der Aspekt des Selbstverständnisses: Damian Apfeld fand eindringliche Worte, um seinen A-Junioren zu verdeutlichen, dass Rot-Weiss Essen in der Niederrheinliga das Non-Plus-Ultra sein wird. Er erwartet tiefstehende Gegner, die zu Spielbeginn topmotiviert sind und sich dadurch auch zur Verausgabung hinreißen lassen. Die gewünschte Herangehensweise lieferte seine U19 im Test gegen Eintracht Dortmund nach - und das haben wir ja gelernt - unmaßgeblicher Meinung des Blogs in absoluter Reinkultur: erste Halbzeit Ballbesitzfußball, kurz vor der Pause starke Akzente nach vorne; zweite Halbzeit Offensivfeuerwerk und Bereitschaft aller Akteure, bei Kontern zu verteidigen.

Die erste Chance für Rot-Weiss legte Kapitän Luis Bukvasević Görkem Dombaycı schon in der Anfangsphase auf, Torwart Till Wrase bügelte die Unachtsamkeit seiner Vorderleute wieder aus. Während Eintracht Dortmund aus der Verbandsliga Westfalen im 4-3-3 auf Konter lauerte, ohne diese zu bekommen, legte sich RWE im 4-1-4-1 den Ball hin und her. Mitte der ersten Halbzeit unterband Wrase eine Einzelaktion von Rechtsaußen Taraba Kagnassim, bevor Bukvasević an den Innenpfosten köpfte. Die Gäste sorgten nur einmal für Gefahr, als eine halbhohe Hereingabe Ibrahim Sallis an Freund und Feind vorbei bedenklich Richtung Essener Tor trudelte. Zehn Minuten vor der Pause brachte RWE dann einmal die Schnelligkeit auf den Kunstrasen an der Seumannstraße, die Apfeld von der Linie aus einforderte. Am Ende einer One-Touch-Paßstafette bediente Ensar Selmanaj Görkem Dombaycı zum verdienten 1:0.

Der Seitenwechsel führte die rot-weiße U19 taktisch (4-3-3) und personell verändert zu noch größerer Überlegenheit. Vor allem die Hereinnahme der beiden Außenstürmer Noel Futken und Velibor Geroschus machte sich sogleich bezahlt. Beide Tore zum Endestand von 3:0 erzielte Futken, einmal bestechend assistiert von Geroschus, einmal als Slalomläufer durch müde gewordene Dortmunder. Florian Grollmann im RWE-Tor hatte genau wie in der ersten Hälfte Julian Geitz nichts zu tun - das Aufwärmtraining durch ETB-Legende Tobias Ritz blieb für die beiden Torleute der sportliche Höhepunkt des Abends.

RWE U19: Geitz (46.´ Grollmann) - Selmanaj, Mitrović, Sari, Akbulut (46.´ van den Woldenberg) - Anadol (74.´ Fenzl) - Kagnassim (46.´ Geroschus), Akhal (46.´ Holz), Dombaycı, Nett (46.´ Futken) - Bukvasević (46.´ Asare).

Eintracht DO U19: Wrase - Osa, Baehr, Dökmeci (68.´ Sulaimonov), Salli - Schröder, Noack, Achahboun - Annafai, Dane, Scharf (46.´ Serocka).

Tore: 1:0 (36.´) Dombaycı/ 2:0 (50.´) Futken, 3:0 (67.´) Futken.

Schiedsrichter: Malte Lüttenberg (Essen)

Zuschauer: 40