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16.10.2021 / pjg PC-Ansicht
Regionalliga West:
VfB Homberg - Preußen Münster 2:2 (2:1)
Es ist zur Zeit nicht einfach für die Fans des VfB Homberg. Das bezieht sich zwar "nur" auf die Ergebnisse - einsatzmäßig ist den Spielern von Trainer Sunay Acar nichts vorzuwerfen -, aber am Ende sind es eben diese Ergebnisse und der Blick auf die Tabelle, die zählen...

Heute gab es einmal mehr die Neuauflage des biblischen (Altes Testament) Duells David gegen Goliat. Die Rollen waren also klar verteilt, als sich die Profis von Preußen Münster bei den "Feierabend-Fußballern" des VfB Homberg vorstellten, doch bei angenehmen äußeren Umständen kam es anders als gedacht. Zwar gerieten die vom Verletzungspech arg gebeutelten Gastgeber nach fünf Minuten in Rückstand und ließen die sowieso nur geringen Hoffnungen ihrer Fans, den letzten Tabellenplatz zu verlassen, weiter schrumpfen. Doch im weiteren Verlauf der Partie kauften nimmermüde Gelb-Schwarze dem Favoriten immer mehr den Schneid ab. Innenverteidger Babacar M´Bengue - nicht nur wegen seines Treffers "Man of the Match" - war nach einer scharfen Hereingabe von Maximilian Adamski zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Es war das erste aus dem Spiel heraus erzielte Tor der Homberger, dem kurz vor dem Pausenpfiff des bärenstarken Schiedsrichters Lars Bramkamp aus Hattingen sogar das zweite folgte: VfB-Kapitän und "Mentalitätsmonster" Thorsten Kogel donnerte den Ball nach vorne, M´Bengue lenkte den Ball irgendwie ab und Kingsley Marcinek beförderte ihn zum 2:1-Halbzeitstand in die Maschen.

Nicht nur Uhltra sen. erwartete nach dem Wiederanpfiff einen Angriffswirbel der von ihren Fans durchgehend lautstark - wenn auch ziemlich eintönig - angefeuerten Münsteraner. Doch der blieb aus, nicht zuletzt, weil die VfBer nicht viel zuließen. Zwar fiel der Ausgleich nach einem von Philipp Gutkowski noch abgewehrten Distanzschuß, Henok Teklab reagierte am schnellsten und traf zum 2:2. Bis zum Ende der aus Homberger Sicht "ewig langen" Nachspielzeit brannte es aber eher vor dem Gästetor als im VfB-Strafraum, Jan Wellers und Jonas Pfalz, der nach starker Aktion auf der linken Strafraumseite Luca Palla nicht mehr optimal anspielen konnte, standen zweimal vielversprechend im Blickpunkt.

Das 2:2 aber sollten die Gastgeber als Erfolg werten und zuversichtlich in die nächsten Spiele gehen. Und wenn es dann gelingt, auch gegen einen Gegner aus der unteren Tabellenhälfte eine Leistung abzurufen wie gegen Rot-Weiss Essen, Fortuna Köln oder Preußen Münster, dann werden es die VfB-Fans bald deutlich einfacher haben.


       
       
       
       
       
       
       
       
   
Fotos: pjg
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