28.03.2024: ETB Schwarz-Weiß - Germania Ratingen (Rache für Agent Hofer!)
31.03.2024: VfL Bochum 1848 - SV Darmstadt 98 (NEF muss es richten.)
10.08.2013 / pjg PC-Ansicht
Westfalenpokal:
SW Wattenscheid 08 - Hombrucher SV 2:1 (2:1)
Auf dem Weg zur Cranger Kirmes machten der Autor dieser Zeilen und seine bessere Hälfte Zwischenstation an der Dickebankstraße, im Westfalenpokal ("Krombacher-Pokal") trafen der Bochumer Kreispokalsieger Schwarz-Weiß Wattenscheid 08 und der Hombrucher SV aufeinander. Im Kader der Gastgeber steht mit Dennis Hupperts ein unvergessener Ex-ETBer, auch Michael Jost, Christopher Bartsch und Orhan Akmanoglu - letzterer heute nicht dabei - waren früher einmal am Uhlenkrug am Ball.

Die Begegnung litt vor allem unter den Bodenverhältnissen - der Rasen der Null-Achter mag dem einen oder anderen Botaniker vielfältige Erkenntnisse bereiten, zum Fußballspielen taugt er durchaus nicht. Für die Gastgeber ging es gegen den Ligarivalen - beide Teams treten in der Gruppe zwei der Westfalenliga an - gut los, der auf seiner angestammten Position auf der linken Außenbahn eingesetzte Dennis Hupperts leitete mit einer gekonnten Flanke die frühe Führung durch Dennis Löhr (4.) ein. Nach einem unabsichtlichen, aber auch unübersehbaren Handspiel gab es einen berechtigten Elfmeter für die Dortmunder, den Alexander Bahr zum Ausgleich nutzte (16.). Eine toller Heber von 08-Kapitän Ali Vural über Keeper Stephane Preuß hinweg sorgte drei Minuten vor dem Seitenwechsel für den Halbzeitstand.

Nach dem Wiederanpfiff merkte man dem Hombrucher SV den Willen an, die Partie noch zu drehen: 08-Keeper Christian Möller konnte sich zweimal in höchster Not auszeichnen. Im weiteren Verlauf aber ließen die Gastgeber nur noch wenige Chancen zu, die von den Gegenspielern teilweise grotesk vergeben wurden. Da auch die eigenen Torgelegenheiten nicht genutzt werden konnten, blieb es bis zum Ende beim insgesamt gerechten 2:1 für Wattenscheid, das damit in die zweite Pokalrunde einzog. Mögliche Gegner sind Drittligist Preußen Münster oder ein Regionalligist (Sportfreunde Lotte, SG Wattenscheid 09, Sportfreunde Siegen, SC Verl, SC Wiedenbrück, SV Lippstadt), aber auch "No-Names" wie Al Seddig Hagen oder Suryoye Paderborn.

Kulinarisch war es prima und günstig: Die schmackhafte Bratwurst wurde für 1,80 Euro verkauft, die Currywurst war nur 20 Cent teurer. Für einen Euro gab es Pommes Frites, für einen 0,3l-Becher Fiege Pils mußte man 1,80 Euro auf die Theke legen. Nicht nur deshalb war es ein lohnender Umweg: Interessante Gespräche am Spielfeldrand und daraus resultierende Erkenntnisse in Sachen "Ex-Verein" rundeten einen gelungenen Nachmittag ab. Wir hoffen auf einen attraktiven Zweitrundengegner und kommen dann gerne zur Dickebankstraße zurück.


       
       
       
       
       
       
       
   
Fotos: pjg
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