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28.09.2025 / cso |
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Bezirksliga (Frauen): ETB Schwarz-Weiß - Spvg Schonnebeck 2:2 (1:1) |
Ada Hapke hält den Punkt fest
Spitzenspiel in der Bezirksliga, Derbyzeit am Uhlenkrug: 125 Zuschauer verfolgten am Sonntagmorgen das Duell der ETB-Damen mit der Spvg Schonnebeck. Am Ende bewahrten sich beide Teams ihre ungeschlagene Bilanz, doch freuen konnte sich über das 2:2-Unentschieden nur Schwarz-Weiß. Die Schwalben nämlich hatten über 90 Minuten die reifere Spielanlage gezeigt, wirkten technisch versierter, physisch robuster und erspielten sich zudem ein klaren Chancenplus. Der ETB hingegen hatte die größere Effizienz und - was letztlich den Unterschied machte - die bessere Torfrau.
Gegen den ersten veritablen Abschluss Schonnebecks nach wenigen Zeigerumdrehungen war selbst Ada Julia Hapke machtlos gewesen, doch der Innenpfosten stand dem frühen 0:1 im Wege. Vom Aluminium weg entwickelte der Ball zum Erschrecken der vielen ETB-Anhänger dann noch einen wilden Spin Richtung zweitem Pfosten, trudelte schließlich aber ins Aus. Mehr Erfolg hatten die schwarz-weißen Damen mit ihrem ersten Vorstoß über Halblinks: Josy-Annabell Röder entschied sich für einen Lupfer und damit genau richtig - 1:0. Eine Viertelstunde später stibitzte Eileen Hillmann ihrer Gegenspielerin den Ball, schob die Kugel aber rechts am Schonnebecker Tor vorbei. Kurz darauf misslang ein ETB-Klärungsversuch, und Sandra Dornbusch glich verdientermaßen aus.
Die zweite Halbzeit wurde dann zur Ada-Hapke-Show: Zunächst unterband sie gegen eine aus Rechtsaußenposition völlig freigespielte Schonnebeckerin im Eins-gegen-Eins den Rückstand (49.'). Später entschärfte sie nach einer Ecke Dornbuschs wuchtigen Kopfball (58.') wie auch einen von Gina Kaeseler, der in die Kategorie unhaltbar gehörte (86.'). Einzig gegen den in seiner Entstehung unnötigen Foulelfmeter war Hapke machtlos. Dass dieser für die hochüberlegenen Schwalben nur für einen Punkt gut war, lag an der Kaltschnäuzigkeit des ETB bei seiner einzigen richtigen Strafraumaktion im zweiten Durchgang: Die gerade eingewechselte Maureen Jakel hatte sich auf der rechten Außenbahn durchgesetzt und den Ball auf's Tor gebracht; Michelle Weiß griff - wohl ohne Not - mit einer Hand ein, und Celine Fellah Behnamiri staubte zum zwischenzeitlichen 2:1 ab.
ETB SW: Hapke - Callenberg, Dombayci, Meinert, Wiethaus (81.' Britz) - Gersack (51.' Jakel), Hansen, Martin, Röder - Hillmann, Fellah Behnamiri (90.'+1 Genzel).
Tore: 1:0 (7.') Röder, 1:1 (27.') Dornbusch/ 2:1 (54.') Fellah Behnamiri, 2:2 (64.'/ FE) Dornbusch.
Schiedsrichter: Maik Dreyer (Essen)
Zuschauer: 125
Foto: jb |
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